Herzlichen Glückwunsch zur bevorstehenden Elternschaft! In den kommenden Monaten wirst du viele Veränderungen erleben, während sich dein Baby entwickelt: Von der ersten Zellteilung bis hin zu einem kleinen Menschen. Die neun Monate der Schwangerschaft sind in drei Trimester unterteilt, und jedes hat seine eigenen Besonderheiten.
Obwohl die Schwangerschaft äußerlich noch nicht sichtbar ist, entwickelt sich dein Baby von einer Zellansammlung zu einem etwa 8 Zentimeter großen Embryo. Wichtige Organe beginnen sich zu formen: Kopf, Rumpf, Arme und Beine sind bald erkennbar. Am Ende der 12. SSW sind sogar schon die Augen deines Kindes angelegt. Deine Frauenärztin wird dich regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen einladen, die für dich und dein Baby wichtig sind. Sie wird dich gründlich mit Ultraschall untersuchen und alle relevanten Informationen in deinen Mutterpass eintragen, den du immer bei dir tragen solltest – für den Fall, dass du ins Krankenhaus musst. In dieser frühen Phase können Harnwegsinfektionen und Übelkeit auftreten, aber keine Sorge – das ist normal und geht vorüber. Wenn du dich unwohl fühlst, sprich mit deiner Ärztin, die dir geeignete Medikamente empfehlen kann. Denke daran, frühzeitig nach einer Hebamme zu suchen und dich für einen Geburtsvorbereitungskurs anzumelden. Dieser Kurs, der zwar erst gegen Ende des 2. Trimesters beginnt, bietet wertvolle Informationen zur Geburt und lehrt Entspannungs- und Atemtechniken, die dir helfen können, den Wehenschmerz zu lindern.
Jetzt wird dein Bauch sichtbar, denn dein Baby wächst kontinuierlich und nimmt an Gewicht zu. Die in den ersten zwölf Wochen gebildeten Organe und Körperstrukturen werden deutlicher. Ab der 16. Woche kannst du möglicherweise das Geschlecht deines Kindes im Ultraschall erkennen. Das Gehör deines Babys entwickelt sich, sodass es Geräusche aus deiner Umgebung wahrnehmen kann. Es beginnt, seine Umwelt zu registrieren. Obwohl die Augenlider noch geschlossen sind, können die Pupillen bereits reagieren. Ab der 27. Woche entwickelt dein Baby einen Schlaf- und Wachrhythmus, und du wirst die Bewegungen in deinem Bauch immer häufiger spüren – anfangs noch sanft. In dieser Phase fühlst du dich in der Regel wohl und vital, da die Übelkeit nachlässt. Jedoch musst du dich nun um die passende Kleidung kümmern, da deine alten Sachen nicht mehr passen. Auf deinem Bauch kann sich aufgrund des erhöhten Östrogenspiegels eine dunkle Linie bilden – die sogenannte Linea Nigra, die nach der Geburt wieder verblasst.
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Wenn dein Baby vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommt, könnte es dank moderner Medizin im Brutkasten überleben. Die nächsten Wochen sind entscheidend, denn der Fötus wird zunehmend lebensfähig. Gehirn, Lunge und Verdauungssystem entwickeln sich weiter, damit dein Kind nach der Geburt eigenständig atmen und essen kann. Die Bewegungen deines Babys werden kräftiger, du wirst häufiger einen Tritt spüren, wenn es sich in deinem Bauch bewegt. Sein Gehirn und Nervensystem sind nun vollständig entwickelt. Da dein Bauch wächst, wird jede Bewegung für dich schwieriger. Die Organe werden durch das wachsende Baby zusammengedrückt, was häufig zu Sodbrennen führt. Dein Kreislauf arbeitet auf Hochtouren, und deine Venen sind durch das zusätzliche Gewicht belastet. Um Krampfadern vorzubeugen, solltest du dir von deiner Ärztin Stützstrümpfe verschreiben lassen und diese auch bei warmem Wetter tragen. Da der Geburtstermin näher rückt, solltest du dir überlegen, in welcher Klinik du entbinden möchtest. Achte dabei nicht nur auf die Ausstattung des Kreißsaals, sondern auch darauf, ob die Klinik eine Kinderintensivstation hat, für den Fall, dass die Geburt nicht wie geplant verläuft.
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